Manche Leute erwarten wirklich viel. Ein Lektor mit gutem Sprachgefühl? DAS kostet aber extra! ;-)
(gefunden in einem Ausschreibungstext)
Manche Leute erwarten wirklich viel. Ein Lektor mit gutem Sprachgefühl? DAS kostet aber extra! ;-)
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3 Kommentare
Ausgehend davon, dass jeder Muttersprachlicher ein -durchschnittliches- Sprachgefühl hat bzw. haben soll, mag das „gutem“ dort meiner Meinung nach die Situation vielleicht retten: Nicht ein durchschnittliches, sondern ein gutes Sprachgefühl. Ganz spontan: Ist es der, die oder das „Migros“? Ich wurde einmal sehr überrauscht, als unsere Deutschlehrerin (aus Deutschland) für ein sehr selten genützte/vorhandane Gemüse (den Name habe ich leider vergessen) so gesagt hat, dass sie GLAUBE, es ist „der (der Name des Gemüses)“. Dass sich sie nicht nur als Deutschlehrerin sondern als Deutschsprachliche irgendwie gezwungen haben gefühlt muss, dass sie „glaube“, hat mit einem Sprachgefühl zu tun. Ob der von ihr geschätzte Artikel korrekt war, hat mit einem guten Sprachgefühl zu tun, denke ich so.
Ja, das stimmt schon, aber: Ein Lektor ohne (mindestens) gutes Sprachgefühl darf bzw. sollte sich nicht Lektor nennen. Das ist absolutes Basiswerkzeug für unsereinen, und jeder Interessent sollte das voraussetzen, wenn er sich an einen Lektor wendet.
Opps! Jetzt bemerkt: „überrascht“! Sorry.